15 Jun 2017


50 Jahre Salzburger Osterfestspiele

Unter Christian Thielemann erinnert die Sächsische Staatskapelle Dresden in diesem Jubiläumsjahr an die ersten Osterfestspiele mit einer Rekreation der legendären „Walküre“ unter Karajans Leitung und eben auch Regie.

Kontakte zum Verein der Förderer der Osterfestspiele in Salzburg ermöglichten uns den Besuch der Generalprobe in Salzburg und ließ uns eine Sternstunde erleben.

Den Mitgliedern unserer Sächsischen Staatskapelle Dresden (seit 2013 Residenzorchester) begegneten wir in Salzburg fast überall, natürlich auf zahlreichen Plakaten und Schaufensterdekorationen, in Presseartikeln, auch einmal im Café oder gleich bei Ankunft in der Festungsgarage.

In der Generalprobe am Nachmittag des 05. April erwartete uns dann ein so gar nicht angestaubtes Bühnenbild, das sich mit der überdimensionalen Weltesche oder dem abstrakt angedeuteten Ring auf der großen Festspielbühne gewaltig ausnahm. Dazu kam eine interessante Personenregie mit zum Teil und besonders in der Schlussszene anrührenden Momenten.

Das besonders erlesene Sängerensemble und natürlich unsere Kapelle unter Christian Thielemann boten musikalische Höchstleistungen und wurden bereits in der Pause und am Ende begeistert gefeiert.

Im Ring, so auch der Walküre, geht es um den Besitz von Gold. Karajan sagte einst über den Klang der Sächsischen Staatskapelle Dresden, dass er ihn an den „Glanz von altem Gold“ erinnert. Wie recht er hat, zeigte die Aufführung erneut in beglückender Weise.

Es ist geplant, ein begrenztes Angebot an Karten für die Generalprobe der „Tosca“ im nächsten Jahr zur Verfügung zu stellen. Mitglieder unserer Gesellschaft hätten dann die Möglichkeit, live dabei zu sein.

Salzburg ist immer eine Reise wert – und mit diesem Highlight allemal.


Sabine und Dr. Andreas Mesech